Aktuelles
Aktivitäten des Stadtrechnungshofes 2025
Linz im Mittelpunkt der externen Finanzkontrolle
25 Jahre Landesrechnungshof Oberösterreich: Wien gratuliert
Der Stadtrechnungshof Wien gratuliert dem Landesrechnungshof Oberösterreich unter der Leitung von Direktor Rudolf Hoscher zu seinem 25-jährigen Bestehen. Die unabhängige Finanzkontrolle des Landes blickt auf ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Tätigkeit zurück – ein Zeitraum, in dem sie maßgeblich zur Stärkung der Transparenz, zur Effizienzsteigerung in der Verwaltung und zur nachhaltigen Mittelverwendung im Sinne der Steuerzahler:innen beigetragen hat, so Wiens Stadtrechnungshof-Direktor Werner Sedlak.
Dazu Direktor Werner Sedlak. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit im Netzwerk der Landesrechnungshöfe und wünschen dem Team in Oberösterreich weiterhin viel Erfolg, Innovationskraft und Durchsetzungsvermögen.“
Bereits seit vielen Jahren pflegt die Wiener Kontrolleinrichtung einen kontinuierlichen Austausch mit dem Landesrechnungshof Oberösterreich sowie mit den anderen österreichischen Landesrechnungshöfen. Gemeinsam wird an einer modernen, qualitätsvollen Finanzkontrolle gearbeitet – zuletzt auch im Rahmen eines von der EU geförderten Projekts zur Integration von künstlicher Intelligenz im Prüfungsprozess.
Frühjahrstagung der Landesrechnungshöfe in Linz
Anlässlich des Jubiläums Mitte Mai trafen sich auch die Direktor:innen der österreichischen Landesrechnungshöfe und des Stadtrechnungshofes Wien zu ihrer jährlichen Frühjahrstagung. Thema war unter anderem der Einsatz künstlicher Intelligenz und so wählten die Teilnehmer:innen Anwendungsfälle (use cases) für ein EU-gefördertes Forschungsprojekt aus, die in Folge umgesetzt werden sollen. Ziel ist es, Möglichkeiten zu erarbeiten, die die Kontrollinstanzen künftig in ihrer Prüf- und Berichtstätigkeit maßgeblich unterstützen, damit sie ihre Ressourcen künftig noch effizienter zur Bewältigung ihrer Aufgaben nutzen und die Prüfungsprozesse optimieren können. Darüber hinaus tauschten sie sich die Direktor:innen über Prüfungskompetenzen aus. Abschließend gewährte Landtagsdirektor Dr. Wolfgang Steiner im Rahmen einer Führung Einblicke in die Geschichte des Landhauses.

Südkoreanische Delegation zu Besuch im Stadtrechnungshof Wien
Mitte Mai empfing Wolfgang Edinger, stellvertretender Direktor des Stadtrechnungshofes Wien (StRH), eine Delegation von Vertretern des Komitees für Rechnungsprüfung und Inspektion der Stadtregierung von Seoul, der Hauptstadt Südkoreas zu einem Wissens- und Erfahrungsaustausch.
Die koreanischen Entsandten – unter der Führung von Jae-Yong Park, dem Vorsitzenden des Komitees für Rechnungsprüfung und Inspektion der Stadtregierung von Seoul sowie Tae-Hee Kim und Jeong-Jin Lee von der Abteilung für Korruptionsbekämpfung und Integrität – erörterten mit Edinger unter anderem Themen wie die gesetzlichen Grundlagen, Organisationstruktur und Prüfungstätigkeit des Wiener Stadtrechnungshofes.
Zudem strichen die Vertreter der beiden Kontrolleinrichtungen die Gemeinsamkeiten wie Unterschiedlichkeiten ihrer Institutionen hervor und erläuterten die aktuellen Herausforderungen und neuesten Entwicklungen im Prüfungswesen, die – trotz großer geographischer Distanz – mit ähnlichen Themenstellungen, wie unter anderem dem künftigen Einsatz von Künstlicher Intelligenz einhergehen.

Bilateraler Austausch: Präsidentin des Berliner Rechnungshofes in Wien
Am 9. Mai empfing Werner Sedlak, Direktor des Stadtrechnungshofes Wien (StRH), eine Delegation des Berliner Rechnungshofes (RH) unter der Leitung von Präsidentin Karin Klingen zu einem Erfahrungsaustausch von Themen der externen Finanzkontrolle.
Auf dem Plan standen Fragestellungen wie etwa „Wie begegnen Rechnungshöfe den Herausforderungen der Digitalisierung? und „Wie gelingt eine erfolgreiche Personalgewinnung und Personalbindung“.
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Wiener Symposium 2025: Daseinsvorsorge im Wandel
Dem spannenden Zukunftsthema „Die Daseinsvorsorge im Wandel – aktuelle Herausforderungen“ widmeten sich beim Wiener Symposium der städtischen Kontrolleinrichtungen am Mittwoch, dem 7. Mai, im Wappensaal des Wiener Rathauses zahlreiche Fachleute aus dem In- und Ausland allen voran Vertreter*innen österreichischer Kontrolleinrichtungen.
Unter der fachkundigen Moderation von Wiens Stadtrechnungshof-Direktor Werner Sedlak, präsentierten die Teilnehmer*innen des prominent besetzten Podiums die Herausforderungen dieses relevanten Themas aus Expert:innensicht.
Aus verschiedenen Blickwinkeln verdeutlichten zwei Prüfer:innen des Wiener Stadtrechnungshofes, welch‘ große Bedeutung dem Thema zukommt. So näherte sich René Binder in seinem Vortrag „Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit von Bauwerken der Daseinsvorsorge“ der Materie aus Technikersicht, ebenso Renate Mowlam, die einen Einblick in „Prüfungen der Sommertauglichkeit von Bildungsbauten“ gab.
Vorträge und Fotos des Symposiums HIER
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Frühjahrstagung des Arbeitskreises der Rechnungsprüfungsämter in Wien
Auf Einladung von Wiens Stadtrechnungshof-Direktor Werner Sedlak fanden sich Anfang Mai 2025 die Mitglieder des Arbeitskreises der Leiter:innen der Rechnungsprüfungsämter der Landeshauptstädte und größten Städte im Deutschen Städtetag (RPA) in Österreichs Landeshauptstadt Wien zur jährlichen Frühjahrstagung ein.
Zu Beginn der Sitzung überbrachte Direktor Sedlak eine Grußbotschaft von Landeshauptmann und Bürgermeister Michael Ludwig und bekräftigte die Bedeutung des Treffens von Fachleuten der öffentlichen Finanzkontrolle: „Der regelmäßige internationale Erfahrungsaustausch schärft nicht nur den Blick auf die eigene Arbeit, sondern kann auch dazu beitragen, dass Rad nicht neu erfinden zu müssen.“
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EURORAI-Seminar in Spanien: Hochkarätiger Erfahrungsaustausch
Einem Thema, dass vor allem für die Öffentliche Finanzkontrolle von großer Bedeutung ist, widmete sich Ende April 2025 das zweitägige Internationale EURORAI-Seminar (European Organization of Regional Audit Institutions) in Oviedo, der Hauptstadt der Autonomen Gemeinschaft Fürstentum Asturien im Norden Spaniens.
Unter dem Titel „Die Analyse der Wirtschaftlichkeit der öffentlichen Politik durch die regionalen Einrichtungen der externen öffentlichen Finanzkontrolle“ befassten sich 96 Teilnehmer*innen aus 15 Ländern mit der Frage, wie sich das wirtschaftliche Wirken der Politik von Kontrolleinrichtungen überprüfen bzw. analysieren lässt.
Dazu Werner Sedlak, Direktor des Stadtrechnungshofes Wien: „Das EURORAI-Seminar bietet den optimalen Rahmen für einen Wissens- und Erfahrungsaustausch auf internationaler Ebene. Außerdem ist es interessant zu erfahren, welche Erfahrungen die jeweiligen Länder mit der Wirtschaftlichkeit ihrer grundlegenden öffentlichen Dienstleistungen gemacht haben und wie mit ökologischen und demographischen Herausforderungen umgegangen wird.“
Die Vortragsunterlagen sind auf der EURORAI-Website abrufbar.
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Frühjahrstagung österreichischer Kontrolleinrichtungen im Zeichen des Sports
Frühjahrstagung österreichischer Kontrolleinrichtungen im Zeichen des Sports
Unter dem Vorsitz von Werner Sedlak, Direktor des Wiener Stadtrechnungshofes, fand am 9. und 10. April 2025 die 139. Tagung des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes in Innsbruck statt, die sich dem fachspezifischen Thema „Sportstättenbau, Sportinfrastruktur und Sportveranstaltungen“ widmete.
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„Memorandum of Understanding“: Sachsen – Wien – Kärnten
Anfang April trafen sich der Leiter des Sächsischen Rechnungshofes, Jens Michel, des Wiener Stadtrechnungshofes, Werner Sedlak sowie Günter Bauer vom Landesrechnungshof Kärnten im deutschen Bundesland Sachsen, um die Prüfungsvereinbarung, das sogenannte „Memorandum of Understanding“ für das Peer Review zu unterzeichnen.
Demnach wird sich die Kärntner Kontrolleinrichtung einer Organisationsprüfung („Peer Review“) unterziehen, welches vom Sächsischen Rechnungshof gemeinsam mit dem Stadtrechnungshof Wien durchgeführt wird. Ziel der Prüfung ist es, die Qualität und Effektivität der Aufgabenerfüllung durch den Kärntner Landesrechnungshof zu bewerten und Verbesserungspotenziale für die weitere Organisationsentwicklung aufzuzeigen.
Dazu Sedlak: „Durch die Organisationsprüfung unterstützen wir den Landesrechnungshof Kärnten dabei, Potenziale zur Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung gezielt zu identifizieren und nutzbar zu machen. Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, voneinander zu lernen und gemeinsam höhere Qualitätsstandards in der Finanzkontrolle zu erreichen.“
Auch der Präsident des Sächsischen Rechnungshofs, Jens Michel, zeigte sich erfreut: „Die unterzeichnete Prüfungsvereinbarung bildet einen wichtigen Grundstein für eine erfolgreiche und konstruktive Zusammenarbeit. Die gegenseitige Organisationsprüfung der Rechnungshöfe ist von großem Wert für die Fortentwicklung der Behörden und wir freuen uns, als Sächsischer Rechnungshof mit unserem Knowhow zu einer modernen Finanzkontrolle beitragen zu können. Es ist für uns eine große Ehre, für diese Aufgabe auserwählt worden zu sein.“
Direktor Bauer: „Die externe Überprüfung unserer Organisation bietet uns wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung und Optimierung unserer Abläufe. Durch die unvoreingenommene und fachlich fundierte Perspektive des Stadtrechnungshofs Wien und des Sächsischen Rechnungshofs erhalten wir wertvolle Erkenntnisse, die uns helfen, unsere internen Strukturen und Prozesse noch effizienter zu gestalten. Ich freue mich, dass uns die beiden Rechnungshöfe dabei unterstützen, Finanzkontrolle zukunftsgerichtet aufzustellen.“
Wien bringt Erfahrung mit einem „Peer Review“-Prozess ein
Auch der Stadtrechnungshof Wien wurde in den Jahren 2017/18 im Rahmen eines Peer Reviews durch den Rechnungshof Sachsen und dem Landesrechnungshof Oberösterreich geprüft. Ziele dieses Prozesses waren die Beurteilung der Arbeit des Stadtrechnungshofes Wien und das Aufzeigen von Verbesserungspotenzialen. Wissenschaftlich begleitet wurde das Peer Review von der Wirtschaftsuniversität Wien und der Fachhochschule Oberösterreich Campus Linz.
