Aktivitäten des Stadtrechnungshofes 2024

Wien gratuliert dem Vorarlberger Landesrechnungshof

Anlässlich „25 Jahre Landesrechnungshof Vorarlberg“ fanden sich Mitte Juni auf Einladung von Direktorin Brigitte Eggler-Bargehr Vertreter*innen österreichischer Kontrolleinrichtungen sowie zahlreiche weitere Festgäste in Bregenz, der Landeshauptstadt Vorarlbergs zum Festakt ein.

Der Festvortrag von Christoph Badelt, Präsident des Fiskalrates Österreich stand im Zeichen der österreichischen Finanzpolitik und ihren Herausforderungen.

„Wir sind stolz, seit einem Vierteljahrhundert dazu beizutragen, Land und Gemeinden für künftige Herausforderungen noch besser aufzustellen“, so Eggler-Bargehr.

Auch Wiens Stadtrechnungshof-Direktor Werner Sedlak stellte sich als Gratulant ein, verwies auf die seit vielen Jahren bestehende gedeihliche Zusammenarbeit der beiden Kontrolleinrichtungen und meinte: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, der Direktorin und ihrem Team zu 25 Jahre Kontrolle zum Wohle der Vorarlberger Bevölkerung zu gratulieren, zumal ihre Arbeit auch dazu beiträgt, die externe Finanzkontrolle in ihrer Gesamtheit zu stärken“.


Tagung der österreichischen Landesrechnungshöfe sowie des Wiener Stadtrechnungshofes

Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums tagten auch die Direktorinnen und Direktoren der österreichischen Landesrechnungshöfe sowie des Stadtrechnungshofs Wien in Bregenz. Im Sinne der Vorarlberger Vereinbarung, die im Jahr 2019 in Bregenz unterzeichnet wurde, findet ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch zwischen den Kontrolleinrichtungen statt. Dieses Mal standen unter anderem rechtliche Themen, der Einsatz künstlicher Intelligenz im Prüfumfeld sowie der gemeinsame Universitätslehrgang Public Auditing auf der Tagesordnung.

v. l. n. r.: Ludwig F. Hillinger (LRH Salzburg), René Wenk (LRH Burgenland), Günter Bauer (LRH Kärnten), Karin Jenny-Url, Monika Aichholzer-Wurzer (LRH Tirol), Brigitte Eggler-Bargehr (LRH Vorarlberg), Edith Goldeband, (LRH NÖ), Elke Anast (LRH Oberösterreich), Heinz Drobesch (LRH Steiermark), Werner Sedlak (StRH Wien); Copyright: A. Serra
v. l. n. r.: Ludwig F. Hillinger (LRH Salzburg), René Wenk (LRH Burgenland), Günter Bauer (LRH Kärnten), Karin Jenny-Url, Monika Aichholzer-Wurzer (LRH Tirol), Brigitte Eggler-Bargehr (LRH Vorarlberg), Edith Goldeband, (LRH NÖ), Elke Anast (LRH Oberösterreich), Heinz Drobesch (LRH Steiermark), Werner Sedlak (StRH Wien); Copyright: A. Serra

Personalrochaden im Stadtrechnungshof

Frau an der Spitze der Gruppe Gebarungskontrolle

Die Leiterin der Abteilung Umwelt und Wohnen, Gabriele Weghofer folgte mit 1. Juni 2024 Wolfgang Edinger als Leiterin der Gruppe Gebarungskontrolle nach, wird jedoch ihre bisherige Funktion als Leiterin der Abteilung Umwelt und Wohnen weiterhin bekleiden.

Weghofer: „Ich freue mich auf die neue Aufgabe und darauf, gemeinsam mit meinem Team ‚den Hof‘ ein stückweit mitgestalten zu können“

Die erfahrene Juristin trat vor 21 Jahren in den Dienst des damaligen Kontrollamtes, dem heutigen Wiener Stadtrechnungshof und war zunächst als Prüferin in der Abteilung Kultur und Bildung tätig.

Ihr Vorgänger in der Funktion als Gruppenleiter, Edinger begann 1986 seine Karriere als Bürokaufmannlehrling bei der Stadt Wien, studierte berufsbegleitend Rechtswissenschaften und rückte ebenfalls mit 1. Juni zum stellvertretenden Direktor der Wiener Kontrolleinrichtung vor, da sein Vorgänger, Albert Schön in den Ruhestand trat.

Schön hatte seit 1997 unterschiedliche Funktionen im Stadtrechnungshof inne, davon 15 Jahre jene als Direktor-Stellvertreter und hat im Laufe seiner Tätigkeit insgesamt 335 Prüfberichte mitverantwortet.

„Ich danke Albert Schön für sein jahrelanges professionelles Wirken und bin überzeugt, dass auch sein Nachfolger und die neue Gruppenleiterin dazu beitragen werden, den Stadtrechnungshof erfolgreich in die Zukunft zu führen“, so Direktor Werner Sedlak bei der Dekretüberreichung und Verabschiedung des bisherigen stellvertretenden Direktors.

v.l.n.r.: Wolfgang Edinger, Gabriele Weghofer, Albert Schön, Werner Sedlak (© Stadt Wien/Markus Wache)
v.l.n.r.: Wolfgang Edinger, Gabriele Weghofer, Albert Schön, Werner Sedlak (© Stadt Wien/Markus Wache)

EURORAI-Seminar in Graz im Zeichen des Klimawandels

Beim von EURORAI (Europäische Organisation der Regionalen Externen Institutionen zur Kontrolle des Öffentlichen Finanzwesens) und dem Landesrechnungshof Steiermark ausgerichteten Kongress in der steirischen Hauptstadt Graz stand ein aktuelles wie zukunftsweisendes Thema im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung im prunkvollen Grazer Congress.

Unter dem Titel „Herausforderungen für die regionalen Einrichtungen der externen öffentlichen Finanzkontrolle in Zusammenhang mit dem Klimawandel und seinen Auswirkungen auf die öffentlichen Politiken“ gingen die knapp hundert Teilnehmer*innen aus 12 Ländern am 23. und 24. Mai 2024 der Frage nach, wie etwa Prüfungen im Bereich Energie beziehungsweise anderen Bereichen die vom Klimawandel betroffen sind effizient und erfolgreich durchgeführt werden können.

Eröffnet wurde die hochrangige Veranstaltung von Heinz Drobesch, Direktor des Landesrechnungshofes Steiermark und Mitglied des Präsidiums von EURORAI der gemeinsam mit EURORAI als Gastgeber des Seminars fungierte sowie durch Margit Kraker, Präsidentin des Österreichischen Rechnungshofes.

Zahlreiche Referent*innen der kommunalen und regionalen Finanzkontrolle aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Schottland, Schweiz, Polen, Jersey, Litauen, Brasilien, Wales, Portugal, Bosnien und Herzegowina sowie Österreich – vertreten durch Renate Mowlam, Prüferin im Wiener Stadtrechnungshof, Brigitte Eggler-Bargehr, Direktorin des Vorarlberger Landesrechnungshofes sowie Patrick Dzuban, Prüfer im Landesrechnungshof Steiermark – boten Einblick in die Arbeit von Einrichtungen der externen Finanzkontrolle und präsentierten verschiedene Ansätze, um Prüfungen wie etwa zu den Themen Erneuerbare Energie, Klimawandelanpassung oder Nachhaltigkeit im Sinne der Transparenz sicht- und greifbar zu machen.

Die Moderation des hochkarätig besetzten Podiums erfolgte durch Brigitte Eggler-Bargehr sowie die beiden stellvertretenden Mitglieder des EURORAI-Präsidiums, Walter Wallmann, Präsident des hessischen Rechnungshofes und Antonio Mira-Perceval Pastor, Kollegiumsmitglied des Rechnungshofs der Autonomen Gemeinschaft Comunidad Valenciana.

Den Abschluss des Seminars bildete die Verabschiedung Joan C. Rosselló Villalonga, Präsident des Rechnungshofs der Balearischen Inseln und langjähriger Präsident von EURORAI. Dazu Werner Sedlak, Direktor des Stadtrechnungshofes Wien: „Ich möchte die Gelegenheit nutzen, Präsident Vollalonga für seine unermüdliche Arbeit im Sinne und zum Nutzen der öffentlichen externen, europäischen Finanzkontrolle zu danken“.

Die Vortragsunterlagen sind direkt auf der EURORAI-Website abrufbar.

v.l.n.r: Edgar Thinnes (Leiter des EURORAI-Generalsekretariats), Heinz Drobesch, Joan Rosselló Villalonga, Werner Sedlak © Foto Frankl, honorarfrei
v.l.n.r: Edgar Thinnes (Leiter des EURORAI-Generalsekretariats), Heinz Drobesch, Joan Rosselló Villalonga, Werner Sedlak © Foto Frankl, honorarfrei

Tätigkeitsbericht 2023 dem Wiener Gemeinderat präsentiert - VIDEO

Direktor Sedlak: „Die Novelle zum Stadtrechnungshof leistet einen wichtigen Beitrag zu einer größeren Unabhängigkeit der Kontrolleinrichtung“


Bereits zum vierten Mal in seiner Funktion als Direktor des Stadtrechnungshofes Wien präsentierte Mag. Werner Sedlak am 22. Mai 2024 dem Wiener Gemeinderat den jährlichen Tätigkeitsbericht und nutzte die Gelegenheit, seinen Mitarbeiter*innen, den Mitgliedern des Stadtrechnungshof-Ausschusses sowie den geprüften Einrichtungen Dank für die qualitäts- wie vertrauensvolle Zusammenarbeit auszusprechen.

Direktor Sedlak eröffnete seine Rede mit einer nüchternen Bilanz und erklärte: „Im Jahre 2023 wurden 55 Stellen geprüft und mehr als 3.500 Seiten an Prüfberichten verfasst, die 678 Empfehlungen zum Inhalt hatten“.

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Stadtrechnungshof-Direktor Sedlak: Präsentation des Tätigkeitsberichtes 2023 (Foto: © Stadt Wien/Markus Wache; Video: © Stadt Wien; Stream: M. Zimmer/StRH)
Stadtrechnungshof-Direktor Sedlak: Präsentation des Tätigkeitsberichtes 2023 (Foto: © Stadt Wien/Markus Wache; Video: © Stadt Wien; Stream: M. Zimmer/StRH)

Nachhaltigkeit im Zeichen des Wiener Symposiums 2024

Direktor Sedlak: „Im Spannungsfeld zwischen Interesse und Umsetzung navigieren Österreichs Städte und Gemeinden vermehrt hin zu mehr Nachhaltigkeit.“

 

Dem aktuellen wie zukunftsweisenden Thema „Nachhaltiger öffentlicher Haushalt“ widmeten sich beim Wiener Symposium der städtischen Kontrolleinrichtungen am Mittwoch, dem 15. Mai, im Wappensaal des Wiener Rathauses zahlreiche Fachleute aus dem In- und Ausland allen voran Vertreter*innen österreichischer Kontrolleinrichtungen.

Unter der fachkundigen Moderation von Wiens Stadtrechnungshof-Direktor 
Werner Sedlak, präsentierten die Teilnehmer*innen des prominent besetzten Podiums sowohl die Herausforderungen und Risiken als auch die Chancen dieses relevanten Themas aus Expertensicht.


Auch für das heurige Symposium konnten wieder hochkarätige Vortragende gewonnen werden, so etwa Peter Part (Bundesministerium für Finanzen), Präsident Jens Michel (Sächsischer Rechnungshof), Peter Biwald (Zentrum für Verwaltungsforschung), Bernhard Grossmann (Fiskalrat) sowie Verena Farré Capdevila (Rechnungshof Österreich) die sich in ihren Vorträgen dem Thema sowohl aus theoretischer wie praktischer Sicht näherten.   

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„Wiener Symposium 2024“ - v. l. n. r.: Werner Sedlak, Jens Michel, Verena Farré Capdevila, Peter Part, Bernhard Grossmann, Peter Biwald (© KOM/Schaub-Walzer)
„Wiener Symposium 2024“ - v. l. n. r.: Werner Sedlak, Jens Michel, Verena Farré Capdevila, Peter Part, Bernhard Grossmann, Peter Biwald (© KOM/Schaub-Walzer)

Wels im Mittelpunkt österreichischer Kontrolleinrichtungen

Sedlak: „Vergaben öffentlicher Auftraggeber stellen einen wichtigen volkswirtschaftlichen Faktor dar und sind aus Prüfungssicht für Kontrolleinrichtungen von hohem Interesse.“

Unter dem Vorsitz von Wiens Stadtrechnungshof-Direktor Werner Sedlak, fand am 17. und 18. April 2024 die 137. Tagung des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes im historischen Dreiklang-Herminenhof – benannt nach der Gattin eines ehemaligen Besitzers, gleichsam Zirkusdirektor – in Wels statt, die sich mit fachspezifischen Themen der externen Finanzkontrolle auseinandersetzte. 

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Teilnehmer*Innen der Frühjahrstagung österreichischer Kontrolleinrichtungen; 1. Reihe 3. von links: Direktor Werner Sedlak (© Stadt Wels)
Teilnehmer*Innen der Frühjahrstagung österreichischer Kontrolleinrichtungen; 1. Reihe 3. von links: Direktor Werner Sedlak (© Stadt Wels)

Direktor*innen der Landesrechnungshöfe sowie des Stadtrechnungshofes Wien tagten in Klagenfurt

Mitte Juli fanden sich die Direktor*innen der acht österreichischen Landesrechnungshöfe sowie des Wiener Stadtrechnungshofes zu einer Konferenz in Kärntens Landeshauptstadt Klagenfurt ein. Als Gastgeber der zweitägigen Zusammenkunft fungierte der Kärntner Landesrechnungshof unter Direktor Günter Bauer, die Begrüßung erfolgte durch Landtagspräsident Reinhart Rohr und auch Landeshauptmann Peter Kaiser ließ es sich nicht nehmen, den Konferenzteilnehmer*innen für ihre wertvolle Arbeit im Namen der öffentlichen Finanzkontrolle zu danken.

Zu den Themen der Tagung zählten unter anderem: „Digitalisierung: Wie können die Landesrechnungshöfe bei ihrer Tätigkeit von digitalen Möglichkeiten profitieren?“, „Künstliche Intelligenz: Wie kann diese bei Prüfungen eingebunden werden“, „Digitale Barrierefreiheit“ sowie die Aktivitäten von EURORAI (European Organization of Regional Audit Institutions). Aber auch dem Thema „Weiterbildung“ wurde bei der Konferenz besonderes Augenmerk geschenkt und so standen Fortbildungsstrategien, Wissensdatenbanken und der Universitätslehrgang „Public Auditing“, den alle Mitarbeiter*innen der Landesrechnungshöfe sowie des Wiener Stadtrechnungshofes absolvieren, im Mittelpunkt. Wiens Stadtrechnungshof-Direktor Werner Sedlak zeigte sich erfreut über die gedeihliche Veranstaltung: „Durch den regelmäßigen Austausch mit anderen Kontrolleinrichtungen lässt sich vieles an offenen Fragen auf kurzem Wege klären, zumal die Problemstellungen oftmals sehr ähnlich sind“.

v. l. n. r.: Ludwig Hillinger (Salzburg), Heinz Drobesch (Steiermark), René Wenk (Burgenland), Brigitte Eggler-Bargehr (Vorarlberg), Reinhart Rohr, Edith Goldeband (Niederösterreich), Günter Bauer (Kärnten), Werner Sedlak (Wien), Rudolf Hoscher (Oberösterreich) © LPD Kärnten/Just
v. l. n. r.: Ludwig Hillinger (Salzburg), Heinz Drobesch (Steiermark), René Wenk (Burgenland), Brigitte Eggler-Bargehr (Vorarlberg), Reinhart Rohr, Edith Goldeband (Niederösterreich), Günter Bauer (Kärnten), Werner Sedlak (Wien), Rudolf Hoscher (Oberösterreich) © LPD Kärnten/Just

Stadtrechnungshof Wien und Landesrechnungshöfe: Kick-off für EU-gefördertes Projekt „Verbesserung der Prüfungsfunktion mit KI“

Am 24. September 2024 erfolgte der Startschuss für das zukunftsweisende Projekt „Verbesserung der Prüfungsfunktion mit Künstlicher Intelligenz“ der acht österreichischen Landesrechnungshöfe und des Wiener Stadtrechnungshofes.

Dieses Vorhaben wird von der Europäischen Union (EU) im Rahmen des Programmes Instrument für technische Unterstützung (TSI) gefördert, das den Mitgliedstaaten maßgeschneidertes technisches Fachwissen zur Verfügung stellen soll, um Reformen zu konzipieren und umzusetzen. Die Abwicklung des Projektes erfolgt durch die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD).

Basierend auf den Überlegungen, dass die traditionellen Methoden der öffentlichen Finanzkontrolle und die aktuellen Ressourcen zunehmend ineffektiver werden, um mit der wachsenden Komplexität und der Vielzahl von Datenquellen und -formaten umzugehen, haben die Kontrolleinrichtungen Anfang des Jahres beschlossen, bei der EU um finanzielle Mittel zur Umsetzung eines KI-Projektes anzusuchen. Dies geschieht auch vor dem Hintergrund, dass sich die öffentlichen Prüfungsinstitutionen mit einer stetig wachsenden Menge an Daten konfrontiert sehen und es daher notwendig scheint, Arbeitsmethoden anzupassen und neue Technologien zu integrieren.

Beim Kick-off-Meeting in Wien, an dem neben Vertreter:innen der OECD, der EU, den Direktor:innen der Landesrechnungshöfe sowie dem stellvertretenden Direktor des Stadtrechnungshofes Wien, Wolfgang Edinger, auch Daten- und KI-Expert:innen aus Kontrolleinrichtungen teilnahmen, wurden die Leitlinien des Projektes skizziert und die weitere Vorgehensweise festgelegt.

v.l.: Helene Wells (OECD), Thomas Giacoletto (EU), Darius Matusevicius (OECD), Maria Eugena Heyaca (OECD), Wolfgang Edinger, Florian Hauser (EU) © Stadt Wien_Markus Wache
v.l.: Helene Wells (OECD), Thomas Giacoletto (EU), Darius Matusevicius (OECD), Maria Eugena Heyaca (OECD), Wolfgang Edinger, Florian Hauser (EU) © Stadt Wien_Markus Wache
Teilnehmer:innen des Kick-off-Meetings im Wiener Stadtrechnungshof © Stadt Wien_Markus Wache

Herbstsitzung der Rechnungsprüfungsämter in Köln

Am 26. und 27. September 2024 fanden sich die Mitglieder des Arbeitskreises der Leiter:innen der Rechnungsprüfungsämter der Landeshauptstädte und größten Städte im Deutschen Städtetag (RPA) sowie der Direktor des Stadtrechnungshofes Wien, Mag. Werner Sedlak, in der Rheinmetropole Köln, im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen, zur jährlichen Herbsttagung ein.

Nach der Eröffnung durch Andree Haack, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Digitalisierung und Regionales der Stadt Köln, boten die Vertreter*innen der externen Finanzkontrolle einen Einblick in ihre vielfältigen Tätigkeiten.

Unter anderem standen Vorträge zu prüfungsrelevanten Themen wie etwa „Dolose Handlungen“, „Vertraulichkeit von Berichten der Rechnungsprüfung“, „E-Akte“, „Sicherheitsdienstleistungen“ und „Einsatz von KI in der Finanzkontrolle“ auf der Tagesordnung.
 

Zum Abschluss der zweitägigen Sitzung erklärte Wiens Vertreter, Direktor Sedlak: „Der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen der deutschen Kontrolleinrichtungen macht deutlich, dass Prüfthemen aus unterschiedlicher Perspektive gesehen, sehr spannende Erkenntnisse bringen können“.

V. l.: Gastgeber Ralf Jülich (Amtsleitung Rechnungsprüfungsamt Stadt Köln), Andree Haack, Werner Sedlak © Katharina Suhren
V. l.: Gastgeber Ralf Jülich (Amtsleitung Rechnungsprüfungsamt Stadt Köln), Andree Haack, Werner Sedlak © Katharina Suhren

Herbsttagung österreichischer Kontrolleinrichtungen im Zeichen von Förderungen und Subventionen

Direktor Sedlak: „Im Vordergrund von Förderungen stehen stets Effizienz und Effektivität; Kriterien, zu denen sich selbstverständlich auch Kontrolleinrichtungen verpflichtet haben“.

Unter dem Vorsitz von Werner Sedlak, Direktor des Wiener Stadtrechnungshofes, fand am 16. und 17. Oktober 2024 die 138. Tagung des Fachausschusses für Kontrollamtsangelegenheiten des Österreichischen Städtebundes in Villach statt, die sich dem fachspezifischen Thema „Förderung und Subvention – Gebarungsprüfung im Spannungsfeld zwischen Steuerungswillen und dem Diktat der leeren Kassen“ widmete.  

Teilnehmer:innen der Herbsttagung österreichischer Kontrolleinrichtungen in Villach © Stadt Villach_Kompan
Teilnehmer:innen der Herbsttagung österreichischer Kontrolleinrichtungen in Villach © Stadt Villach_Kompan

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